Dass Striezel, Brioche & Co auch ohne tierische Produkte gelingen, zeigt dieses wirklich einfache Rezept. Es gelingt ganz ohne Eier und Milchprodukte, wird wunderbar flaumig und lässt sich natürlich auch zu anderen kleinen Backwerken zweckentfremden…etwa Pinzen, Zimtschnecken…
Das Grundrezept kann wie so oft unterschiedlich variiert werden. Diesmal habe ich ihn mit Rumrosinen und Mandelblättchen – also eher klassisch – angereichert.
Er schmeckt aber auch pur mit ein bisschen Vanille und Zitrone im Teig.
ZUTATEN (für einen kleinen Striezel):
250g glattes Mehl (Variante: 150g helles + 100g Vollkorn-Mehl)
10g frische Germ (= 1/4 Würfel oder 1/2 Säckchen Trockenhefe)
30g Zucker
1 EL Vanillezucker oder 1/2 TL Vanillepulver (z.B. von Sonnentor)
125ml warme Sojamilch
Prise Salz
Messerspitze Curcuma
1/2 TL Zitronenabrieb
40g weiche Margarine (z.B. von Alsan) + Extra zum Bestreichen
Nach Wunsch: 3 EL Rosinen in 3 EL Rum eingeweicht, 1 EL Mandelblättchen, 1 TL Staubzucker
Zubereitungszeit: knapp 2 Stunden
Nach Wunsch Rosinen in Rum einweichen und beiseite stellen.
Mehl und Zucker in eine Rührschüssel sieben. Germ in der warmen Sojamilch auflösen, 2 EL von der Zucker-Mehl-Mischung dazurühren. 10 Minuten gehen lassen (Dampfl). Gewürze in die Schüssel geben, Dampfl dazugießen (1), Zitronenschale dazureiben (2) und die weiche Margarine (3) beigeben. Alles 7 Minuten glatt kneten.
Wer mag fügt an dieser Stelle die Rumrosinen samt dem Rum hinzu (4) und knetet alles nochmal kräftig unter (Knethaken 2. Stufe des Mixgerätes).
Nun den Teig mit einem Tuch abdecken und eine dreiviertel Stunde an einem warmen, zugfreien Ort gehen lassen (wird nur Weißmehl verwendet reichen 30 Minuten Teigruhe).
Den aufgegangenen Teig (bei Verwendung von Vollkornmehl ist das Volumen weniger stark aufgegangen) auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen (1).
In vier gleichgroße Stücke teilen (2) und zu ca. 40cm langen Strängen ausrollen (3+4).
Die Enden aneinander drücken (5) und die vier Stränge in einer Art Webetechnik ineinander verflechten (6+7).
Abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 170°C Umluft vorheizen.
Nach einer halben Stunde den Striezel mit etwas flüssiger Margarine bestreichen, mit Mandelblättchen bestreuen und 17-22 Minuten backen (8).
Den heißen Striezel auf einem Gitter auskühlen lassen und nach Belieben mit Staubzucker aufhübschen:
Hui der sieht ja hammermässig aus!! Muss ich unbedingt testen 🙂
Lg!
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Vegan ist immer gut – nur, was ein Stiezel ist, musste ich gerade googlen 🙂
Dein Hefezopf sieht jedenfalls richtig edel aus und macht große Lust auf nachbacken (und essen)!
Frau Lieblingsmahl
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😀
Wenn sich Tippfehler gleich in die Überschrift einmogeln, wird’s bedenklich – zum Glück haben die Fotos mich aber noch rausgerissen und du bist dem Rätsel auf die Schliche gekommen 😛
Gutes Gelingen und lass es dir rrrichtig munden!
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Mmmh, der Hefezopf sieht köstlich aus! Hefegebäck backe ich ganz besonders gerne vegan, ich habe immer das Gefühl, Hefezopf, Zimtschnecken & Co. werden dann ganz besonders fluffig.
Viele Grüße aus dem Holunderweg
Natalie
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Dieser hier ist wirklich sehr flaumig!
Gerade bei Germteig ist es sehr einfach, auch ohne Ei gute Resultate zu erzielen.
Und wie du sagst: man kann so wunderbar variieren – hab aus demselben Teig auch schon Zimtschnecken etc. gebacken – gelingt immer 🙂
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Ich hab den Striezel gestern für meinen Osterbrunch gemacht und er war wirklich sehr lecker! Zum Formen hab ich Kokosöl genommen, damit ich kein Mehl mehr zugeben muss (der Teig war etwas klebrig)! Tolles Rezept, 4 von 5 Sternen 🙂
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Hallo Sabine,
Schön, dass er dir geschmeckt hat!
Hast du Dinkelmehl verwendet? Beim Kneten von Teigen aus Dinkel kann es nämlich vorkommen, dass wenn zu lange geknetet wird, der Teig wieder weicher und damit klebriger wird…
Aber du hast es eh rausgerissen 😉
Schöne Ostern,
Catha
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Oh wow, das ist ja ein geniales Rezept! Sieht super lecker aus… und Kurkuma habe ich gerade auch für mich entdeckt.. werde ich unbedingt nachmachen 🙂 Hier mein Hefezopf Rezept (zuckerfrei): http://vegaliferocks.de/veganer-hefezopf-osterbrot/ LG Melanie
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Das Rezept klingt super, allerdings würde ich Alsan ersetzen, da es aus Palmöl hergestellt wird.
Schöne Grüße aus Niederösterreich
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Liebe Petra,
Ich stimme dir zu – Palmöl-haltige Produkte sind kritisch zu bewerten (siehe Greenpeace). Auch über gehärtete Fette lässt sich allgemein streiten – aber es gibt natürlich Palmöl-freie Alternativen im Supermarkt. Was verwendest du?
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